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Windows oder Mac fürs produzieren?

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Inhaltsverzeichnis

Ein großer Streit entzweit die Producer Community. Welches Betriebssystem ist besser zum Produzieren geeignet? Mac OS oder doch Windows? In diesem Beitrag schauen wir uns beide Systeme genauer an und verteilen Punkte für jede Kategorie. So können wir am Ende einen Gewinner feststellen!
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Was hast du bereits zu Hause?

Bevor du anfängst dir einen neuen PC nur für die Musikproduktion zu zulegenn, solltest du dich fragen, was hast du bereits? Geld ist eine knappe Ressource und Musik ein teures Hobby. Also bevor du jetzt fleißig mehrere hundert Euro ausgibst, solltest du genau überlegen, ob du wirklich ein neues System brauchst. Ansonsten fehlt dir das Geld am Ende für andere wichtige Dinge, wie zum Beispiel für ein Mikrofon oder Interface. In der Regel ist heutzutage selbst ein 5 Jahre alter Computer für die meisten Projekte geeignet. 

Eine weitere Überlegung ist natürlich auch deinen alten PC etwas aufzurüsten, sollte dieser nicht ausreichend Leistung haben. Das ist oft günstiger, als ein neues System. 

Mac oder Windows was ist günstiger?

Wahrscheinlich denkst du wie viele andere auch, dass Windows Systeme günstiger sind. Das ist auch an sich nicht falsch, allerdings sind die Möglichkeiten bei einem günstigen Notebook oder PC für unter 500 € eher beschränkt und die Qualität wahrscheinlich auch mehr Plastik, als
hochwetig verarbeitet. Wenn du also einen vernünftigen PC haben möchtest bist du eher bei mehr als 500€. 

Apple hat seit der Einführung ihrer sogenannten Silicon Chips geschafft ultra Leistungsstarke Geräte für einen schmalen Taler anzubieten. Ein Apple Mac Mini* mit aktuellem M2 Prozessor bekommt man beispielsweise schon für unter 600€. Obwohl der Mac Mini der günstigste Mac ist bietet dieser mehr als genug Leistung für 99% aller Musikproduktionen. 

Der große Vorteil von PC Hardware ist und bleibt aber die Reparierbarkeit. Der Mac Silicon ist durch seine System on a Chip Bauweise natürlich blitzschnell und effizient, aber eben auch faktisch nicht reparierbar. Wenn mal eine Speichereinheit durchbrennt kann man einen neuen Computer kaufen. Doch passiert das auch?

Macs sind in der Regel weniger Wartungsanfällig und zuverlässiger, was langfristig einen hohen Anschaffungspreis relativieren kann. Hinzu kommt, dass Apple Geräte im Vergleich einen höheren Wiederverkaufswert haben, den man bei einem Kauf ebenfalls mit bedenken sollte!

Alles in allem lässt sich kein klarer Sieger in dieser Kategorie feststellen, weshalb sowohl Windows, alc auch MacOS jeweils einen Punkt bekommen. PC’s sind günstiger in der Anschaffung, aber dafür lohnen sich Apples Macs auf lange Sicht. 

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Zuletzt aktualisiert am 27. Juli 2024 um 04:50 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
Mav vs. PC Preisgestalung Grafik

Preis von Mac's

  • Apples Silicon M-Chips mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis
  • günstige Varianten haben sehr wenig Speicher
  • sehr geringer Stromverbrauch bei leisem Betrieb

Preis von PC's

  • günstig zu reparieren
  • grundsätzlich geringerer Preis
  • selbst günstige Systeme sind oft gut erweiterbar

Auswahl der Programme und Plug-ins für Mac und PC

Heutzutage gibt es die meisten Digital-Audio-Workstations sowohl für Windows, als auch Mac. Zum Beispiel Cubase, Ableton, FL-Studio, Pro-Tools, Audition, Reason oder Studio One gibt es für Windows, als auch für Mac OS. Für den Mac exklusiv gibt es zusätzlich noch die kostenlose DAW GarageBand und die relativ günstige und professionelle DAW Logic Pro X.

Bei virtuellen Instrumenten und Effekt-Plug-ins sieht es eigentlich genau so aus. Alle Plug-ins, die ich gekauft habe, laufen sowohl auf meinem PC, als auch auf meinem Mac. Man sollte bei den neueren M-Modellen von Apple nur bedenken, dass die älteren Plug-in-Versionen unter Umständen nicht unterstützt werden und man ein kostenpflichtiges Update vornehmen muss. (Dies gilt vor allem für Plug-Ins, welche vor 2020 erworben wurden) So ging es mir beispielsweise mit einigen Izotope Plug-ins. Im Zweifelsfall einfach die Angaben des Herstellers lesen!

In der Kategorie Software lässt sich also kein eindeutiger Sieger feststellen. Wenn du also bisher am PC gearbeitet hast, sollte das zumindest Software technisch kein Problem für dich darstellen auf einen Mac zu wechseln, genau wie umgekehrt. 

Punkte der Kategorie Programme bei der Frage Mac oder PC zum produzieren von Musik, 2 zu 2

Erweiterungsmöglichkeiten von Mac und PC

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Zuletzt aktualisiert am 27. Juli 2024 um 04:51 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Für mich ist ein entscheidender Nachteil von Macintosh die Erweiterbarkeit. Angefangen bei Festplatten bis hin zu Ram, Grafikkarte oder anderen Komponenten. Macs sind zwar dank Apple Silicon System on a Chip sehr leistungsfähig, aber einmal für eine Festplattengröße entschieden, lässt sich diese nicht mehr erweitern. 

Leider lässt sich Apple das mehr an Speicher aber auch ordentlich bezahlen. Meine Empfehlung daher sind externe M2 SSDs zum Beispiel die T7 von Samsung*, diese nutze ich auch an meinem Macbook für meine Sample Libary. Man kann sogar direkt Videos von der SSD bearbeiten, was sie zu einer guten Alternative zum teuren Speicherupgrade von Apple macht.

Daher geht dieser Punkt ganz klar an den PC. Bei einem Windows Stand PC lässt sich von Netzteil über Festplatte bis hin zu Prozessor und Mainboard alles individuell austauschen und erweitern. Bei Notebooks sieht das ganze meist schlechter aus, aber in der Regel lassen sich auch hier bei Windows Geräten oft Dinge, wie RAM oder Festplatte nach dem Kauf erweitern. 

Punktevergabe im Bereich Erweiterbarkeit von Mac oder Windows zum produzieren

Qualität und Design

Für viele Künstler spielen auch Qualität und Design eine wichtige Rolle ihres Computers. Das Gerät sollte beim Transport einiges aushalten und gleichzeitig kein hässlicher schwarzer Plastikklotz sein. Ich beziehe mich in diesem Punkt eher auf Notebooks, da Standcomputer sich so individuell anpassen lassen, dass es schwer ist, eindeutige Aussagen zu tätigen. 

Auch hier würde ich meinen Punkt wieder an Apple vergeben. Das schlichte Aluminium Gehäuse sieht nicht nur schick aus, es ist auch sehr robust und qualitativ. Meine Schwester nutzt beispielsweise heute immer noch meinen 10 Jahre alten MacBook-Air, welcher nicht nur optisch immer noch einwandfrei aussieht, sondern auch technisch einwandfrei läuft. (Disclaimer: Natürlich ist das keine Garantie und spiegelt nur meine persönliche Erfahrung wider.)

Natürlich gibt es auch qualitativ hochwertige Notebooks mit Windows, aber die meisten handelsüblichen Geräten sind in meiner Erfahrung weder so robust, noch so schick wie MacBooks. Alle Notebooks mit Windows, welche ich in meinem Leben bisher hatte, waren größtenteils nach 3 Jahren komplett hinüber

Das bessere Betriebssystem

Klar hat jeder seine persönliche Präferenz, aber wenn wir versuchen das Ganze aus einer reinen Produktivitätsperspektive zu betrachten muss ich den Punkt hier auch wieder an MacOS vergeben. Doch bevor der ein oder andere Windows Verfechter jetzt schon ab liebsten aufhören will zu lesen, lasst mich erklären, wieso ich das so sehe:

  1. Kinderleichte Bedienung:
    Apps, die man einfach in den Papierkorb schiebt, um diese restlos (ja wirklich restlos) zu entfernen, ist nur ein Beispiel von vielen. Die Bedienung von MacOS beschränkt sich auf das wesentliche, sodass man sich auf das Musikmachen konzentrieren kann. Es ist nicht notwendig fehlgeschlagene Updates manuell zu löschen und neu zu installieren oder Ähnliches, wie bei Windwos.
  2. Weniger hick-ups:
    Ich glaube, ich muss keinem Windows Nutzer erzählen, wie der Bluescreen aussieht. Wir alle haben diesen früher oder später schon mal gesehen. Oft ist es mir passiert, dass nach einem unerwarteten Crash eine Projektdatei unwiderruflich beschädigt war. Das nimmt einem die Freude am Musik machen.
  3. Keine Asio Treiber nötig:
    Jeder Produzent, der auf Microsofts Betriebssystem unterwegs ist, wird sie kennen. ASIO Treiber, die eine möglichst geringe Latenz ermöglichen, bei MacOS ist das nicht nötigt. In den meisten Fällen braucht man nicht mal ein Treiber für das Interface.

Eigentlich gibt es auch eine ganz einfache Erklärung, warum MacOS scheinbar viel reibungsloser läuft als Windows. Der Grund ist: Apple entwickelt und passt das System nur auf wenige Computer an, was den Entwicklern ermöglicht das Betriebssystem möglichst perfekt anzupassen.

Windows dagegen benötigt viel mehr Pflege und teilweise auch Fachwissen, um damit umzugehen. Ich erinnere mich zum Beispiel an ein Moment, wo nach einem Windows Update all meine Waves Plug-ins nicht mehr funktionierten. Ich habe erst nach einem Telefonat mit dem Support herausgefunden, dass man durch das Update gelöschte Service Packs nach installieren musste, um das Ganze wieder zum Laufen zu bringen. In all meinen Jahren mit MacOS habe ich nie eine ähnliche Erfahrung gemacht, deshalb 3:4 für Apple.

Nachhaltigkeit von Windows und Mac

Das Thema Nachhaltigkeit spielt für viele Menschen eine zunehmende Rolle auch beim Kauf von neuen technischen Geräten. Dabei gibt es natürlich 2 Punkte zu beachten. Zum einen, wie langlebig ist das Gerät und zum anderen, wie leicht lässt es sich reparieren, wenn es mal kaputtgeht?

Ein Windows Rechner in Form eines Stand PCs lässt sich super leicht reparieren und ermöglicht dazu, die meisten Komponenten auch noch in Jahren zu benutzen und nur einzeln Dinge zu erweitern. Bei Notebooks kommt es natürlich immer ganz darauf an, um was für ein Gerät es sich handelt. 

Macs, besonders die neuen M-Modelle lassen sich leider kaum bis gar nicht reparieren, was sie in diesem Punkt nicht besonders nachhaltig macht. Durch die System on a Chip Technologie muss also das gesamte Logicboard (so heißt das Mainboard bei Apple) bei einem Defekt ausgetauscht werden. Die Kosten ohne Versicherung oder Garantie belaufen sich hierbei auf einen wirtschaftlichen Totalschaden.

Ich kenne dagegen aber auch viele Leute, die einen 8 Jahre alten Mac nutzen und nur wenige, die einen 8 Jahre alten PC nutzen. Apple Geräte halten oftmals sehr lange und bestehen aus nachhaltigeren Materialien. Wie viel davon Werbung ist und wie lange die neuen M-Geräte wirklich halten, kann allerdings nur die Zeit sagen, weshalb der Punkt hier an Windows geht. 

Nachhaltigkeit von Windows und Mac. Hier geht der Punkt an Windows Geräte aufgrund der besseren reparierbarkeit.

Sicherheit von Windows vs. Mac

Dieser Punkt geht wieder an Mac. MacOS bietet mehr Sicherheit zum einen, weil es weniger komplex ist und zum anderen, weil die meisten Computer dieser Welt auf Windows laufen und Hacker daher viel lieber Viren und Schadsoftware für Windows entwickeln. Ganz klar zu empfehlen ist aber bei deinem Studio PC erst überhaupt nicht ins Internet zu gehen, so ist dein System am sichersten, denn auch ein Mac kann angegriffen werden. 

Punkte der Kategorie Programme bei der Frage Mac oder PC zum produzieren von Musik, 4 zu 5

Lautstärke von Windows vs. Mac

Ja, auch die Lautstärke ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor bei der Musikproduktion. Nichts ist schlimmer, als ein lauter Lüfter rauschen auf der Aufnahme oder ein ständiges Surren beim Abmischen über Lautsprecher. 

Ich selbst habe in der Vergangenheit ein Gehäuse der Marke be quiet* verwendet. Das Gehäuse sorgt dafür, dass der PC möglichst leise ist, aber natürlich kann man die Lüfter im inneren dennoch hören. Wer zusätzlich das nötige Budget hat kann auch eine Wasserkühlung verbauen, diese ist auch meistens deutlich leiser. 

Obwohl sich viel optimieren und anpassen lässt, geht der Punkt dennoch wieder an Apple, solange wir von den neuen M-Prozessoren reden. Ich habe in diesem Artikel bereits oft schon, die Apple Silicon Prozessoren gelobt, aber gerade in Sachen Lautstärke sind die Geräte mucksmäuschenstill. Bei meinem MacBook Pro habe ich bis heute nie einen Lüfter angehen hören, obwohl er welche besitzen soll. Das Gerät macht keine hörbaren Geräusche und ist meiner Meinung nach daher perfekt für die Musikproduktion geeignet. Macbook Airs haben nicht mal einen Lüfter, weil die Passive Kühlung alleine so effizient funktioniert.

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Punkte Mac vs PC Lautstärke

Fazit

Was ist besser zum Musik produzieren, Windows oder Mac? Nach unserem Punktesystem gewinnt Mac. Die einfache Bedienung, der nahezu geräuschlose Betrieb und die Stabilität des Systems sind einfach entscheidende Punkte bei dem produzieren von Musik am Computer.

Jedem, dem professionelles Arbeiten mit seinem Gerät wichtiger ist, als damit zusätzlich noch zocken zu können und jedem, dem ein stabiles System wichtiger ist, als eins, dass man modifizieren und erweitern kann, empfehle ich einen Mac. 

Wenn man sich dagegen optimal mit Windows auskennt, sein System erweitern will und auch vereinzelt mal eine Runde zocken möchte, empfehle ich sich ein Windows System zu holen.

Es gibt bei dieser Frage ehrlicherweise auch keinen eindeutigen Sieger. Viel mehr ist es eine Frage der persönlichen Präferenz, als auch vom Geldbeutel. Sowohl Apple als auch Windows Systeme haben eine Daseinsberechtigung in der Musikproduktion. Jedem Musiker, der über einen neuen Computer nachdenkt, kann ich aber empfehlen sich unbedingt mal bei Apple umzuschauen und eventuell mal einen der neuen M-Macs auszuprobieren. Ich denke, du wirst nicht enttäuscht 😉

Häufige Fragen zu Windows oder Mac zum Produzieren

Nein, jeder der gut mit einem PC umgehen kann, wird auch keine Schwierigkeiten haben mit einem Mac. Einige Tastenkombinationen sind anders und einige Dinge in der Bedienung sind anders, als man es kennt. Wenn man allerdings einige Wochen mit dem System arbeitet, dann gewöhnt man sich schnell daran. 

Wenn du bereits ein iPhone nutzt, wird dir der Umstieg umso einfacher fallen. Die neusten Mac Versionen orientieren sich stark am Bedienschema von iOS.

Zumindest, was die Musikproduktion angeht, kann ich das nur bestätigen, jedes Midi Keyboard und jedes Interface, welches ich bereits an meinem Mac benutzt habe, benötigte weder eine Einrichtung noch einen Treiber. ASIO gibt es nicht auf dem Mac und generell scheint alles etwas einfacher zu sein. 

Für den ein oder anderen mag das vielleicht auch eine Einschränkung sein, aber so liegt der Fokus am Ende mehr auf der Musik, anstatt auf dem Betriebssystem.

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